1. Woche

So langsam wird es erst.

Ich merke, dass ich keine 30 mehr bin und die vielen kleinen Aufgaben und Dinge, die zu merken sind, mich fast überfordern. Aber das darf so sein, habe ich aus dem Office gehört. Det er beruligene – das ist beruhigend.

Hier im Haus ist jemand abgereist, eine junge Frau, die hier etwas mehr als ein Jahr war. Ich merke, dass es immer ein Zusammenspiel von allen und allem ist.

Hier im Haus wohnen 2 junge Freiwillige, also Menschen, die gerade mit der Schule fertig sind und ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren. Diese beiden sind seit ca 4 Wochen hier. Im Haus angegliedert, jedoch nicht hier wohnend ist ein junger Mann, der gerade mit seiner Ausbildung als Heilerziehungspfleger fertig ist. Dann wohnt noch eine junge Frau hier, die Heilerzieherin ist und eine junge Frau aus Lettland, die wohl viel mehr Verantwortung übernehmen könnte, als ihr bislang übertragen wurde.

Lørdag – Sonnabend

Ich habe immer Sonntags und Montags frei. Also habe ich heute Dienst. Das Wetter bringt Sturm und Regen – die Nacht war sehr unruhig. Das Chaos kündigte sich mit einem kurzen (30 Minuten) Stromausfall an. Wir können aber normal frühstücken. Nach dem Frühstück ist der Strom wieder weg und wir können nichts machen, außer das Notwendige. 2 Bewohner und ich werden vom „Ullsteinhus“ nach Andebu zum Einkaufen mitgenommen. Das Ullsteinhus will für das Middag Pizza bestellen, weil auch das Ulsteinhus keinen Strom hat. Das findet Anklang. Aber es gibt doch Bedenken etc und so baut ein Kollege den Grill auf und grillt Würstchen. Besser als nichts. Um 19 Uhr haben wir wieder Strom.

Sondag – Sonntag habe ich frei und lasse mich mit Spazierengehen und ausruhen durch den Tag gleiten.

Mandag – Montag fahre ich mit eine Kollegin und Hausbewohnerin zusammen nach Tønsberg. Da Ferien sind, fährt der Schulbus nicht und wir laufen 20 min zur nächsten Bushaltestelle. Tønsberg ist Norwegens älteste Stadt, über die ich gern ein anderes mal mehr erfahren möchte. Jetzt erst mal loslaufen. Wir wollen uns in 2 Stunden wieder treffen und somit habe ich Zeit. In diesem Einkaufszentrum halte ich es nicht lange aus, raus! Ich lasse mich treiben und lande kurz am Hafen. Wieder zurück. In der Stadt kann ich es nicht lassen, in ein Hus FLIDEN Geschäft zugehen. Dort gibt es original skandinavische Dinge. In erster Linie Trachten. Die Norweger lieben Trachten – zum 17. Mai tagen fast alle ihre Tracht. Ich kaufe mir einen (leider) schwedischen handgemachten Kerszenständer für Stabkerzen. Der bestellte aus Keramik ist nicht fertig… Zurück bin ich dann doch etwas geschafft. Besonders der Rückweg von der Bushaltestelle. Aber es war ein schöner Tag.

Onsdag – Mittwoch

Die Häuser im Ådneveien haben noch keinen Strom und ein anderes Haus somit kein Wasser… Aber helfen kann ich nicht… Leider. Der geplante Norwegischunterricht fällt aus – dann nächste Woche Donnerstag!

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