Am 30.09. ging es um 2:30 Uhr ungefähr los. Es hat alles gut geklappt, wir waren sehr gut in der Zeit und haben die erste Fähre ab Rostock nach Gedser genommen. Falc hat fast die ganze Zeit hinterm Steuer gesessen, wofür ich sehr dankbar war. Die große Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö war wackelig, weil es etwas (wirklich nur etwas) windig war. Der Transporter war zu knapp bemessen und deshalb bis unters Dach gepackt. Kristin hat wirklich eine Begabung zum Packen! Der Rest der Strecke – ok, der größte Teil, verlief ohne irgendwelche Zwischenfälle. Der Sprit in Schweden ist etwas günstiger als in Deutschland, während der Liter Diesel in Dänemark bei ca 1 Euro liegt… wer kann, sollte zum Tanken nach Dänemark fahren.
Über den Oslofjord haben wir die Fähre Moss – Horten genommen und sind gegen 17:30 Uhr in Vidaråsen.
Nach dem wir eine warme Mahlzeit hatten, haben so gut wie alles ausgepackt. Wir sind dann sehr müde in unsere Betten gefallen.
Am nächsten Morgen war Falc früh hoch – ja er ist halt 20 Jahre jünger… – ich habe länger geschlafen und wir waren pünktlich zum Frühstück unten.
Im Haus werden 12 Menschen versorgt. Einige Mitarbeiter wohnen nicht im Haus, sind aber für das Wohl der Bewohner mit zuständig.
Um 9 Uhr ist von Montags bis Freitags der Morgenkreis, wo sich fast alle treffen. Hier werden Geburtstage besungen, neue Menschen vorgestellt oder verabschiedet, je nachdem. Es werden immer 3 Lieder gesunden, zur Zeit Herbstlieder. Für mich ist das schwierig, weil ich die Lieder nicht kenne, auch wenn die Noten meist dabei stehen. Wieder in meiner Wohnung kam der Leiter der Utegruppe, um das eine Bett abzuholen und zu helfen, mein Bett aufzubauen. Ich baute inzwischen meine Regale auf. Die Bananenkarton wurden gleich mitgenommen.
Falc buchte und ich zahlte die Rückfahrt – alles digital – nichts für mich, aber einmal geht es, es hat alles geklappt.
Falc fuhr am 01.10. gegen 15 Uhr wieder los, um die Fähre von Sandefjord nach Strömstad zu nehmen.
Ich räumte weiter aus und lies mich in die ersten Dinge einweisen, die ich wissen muss.
Jetzt kommt auf jeden Fall die erste Nacht in meinem Bett – juhuuuu!
Der Blick aus meinen Wohnküchenfenster auf das Nachbarhaus.