Mein zweiter Tag in Norwegen: Erste kleine Abenteuer
Nach einer ruhigen ersten Nacht wurde ich heute von strahlendem Sonnenschein geweckt. Der Nebel war verschwunden, und zum ersten Mal konnte ich die Farben der Natur in voller Pracht sehen. Ich beschloss, eine kleine Wanderung zu unternehmen, um meinen neuen Heimatort noch besser kennenzulernen.
Mein Weg führte mich durch einen dichten Wald, der nach Moos und Kiefern duftete. Immer wieder lichtete sich der Wald, und ich hatte atemberaubende Ausblicke auf einen glitzernden See. Der Boden war weich unter meinen Füßen, und das Vogelgezwitscher begleitete mich auf jedem Schritt.
Am Seeufer machte ich eine kleine Pause und genoss die absolute Stille – nur das Plätschern des Wassers und der ferne Ruf eines Vogels waren zu hören. Ich fühlte mich völlig frei und angekommen.
Später traf ich auf eine kleine Holzhütte mit einer Bank davor. Dort saß ein älterer Herr, der mir freundlich zuwinkte. Wir unterhielten uns ein wenig – mit Händen, Füßen und einem Lächeln. Es war ein wunderbarer Moment, der mir zeigte, dass Sprache nicht alles ist.